SDG 2 in der Kita umsetzen

Was steht hinter dem SDG 2?

SDG 2 bezieht sich auf das Thema Ernährung und Nachhaltigkeit und hat das Ziel, den Hunger zu beenden, Ernährungssicherheit zu gewährleisten und eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern. Dieses Ziel kann auch in der Kita umgesetzt werden, indem die Kinder für eine gesunde und nachhaltige Ernährung sensibilisiert werden. Hierbei ist es wichtig, den Zusammenhang zwischen gesunder Ernährung und Nachhaltigkeit zu vermitteln und die Kinder für die Auswirkungen ihres Handelns auf die Umwelt zu sensibilisieren. Kinder können lernen, wie sie Lebensmittelverschwendung vermeiden und Ressourcen schonen können, indem sie beispielsweise lernen, Lebensmittelreste aufzubewahren und sie erneut zu verwenden. Eine nachhaltige Ernährung kann somit nicht nur zu einer gesünderen Lebensweise der Kinder beitragen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

 

Wie kann ich Kinder für das Ernährung und Nachhaltigkeit sensibilisieren?

Vermittlung von Wissen zum Thema Ernährung und Nachhaltigkeit: Um SDG 2 in der Kita umzusetzen, ist es wichtig, den Kindern Wissen über gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit zu vermitteln. Hierbei können die Erzieherinnen und Erzieher beispielsweise auf spielerische Art und Weise die Zusammenhänge zwischen einer gesunden Ernährung und Nachhaltigkeit erklären. Kinder können beispielsweise lernen, wie sie Müll vermeiden und Ressourcen schonen können, indem sie lernen, Lebensmittelreste aufzubewahren und sie erneut zu verwenden. Des Weiteren ist es sinnvoll, den Kindern Wissen über lokale Lebensmittel und saisonale Ernährung zu vermitteln, um das Bewusstsein für die Umwelt und den Kreislauf der Natur zu schärfen.

SDG 2 praktisch in der Kita umsetzen

Um SDG 2 praktisch in der Kita umzusetzen, können die Kinder aktiv in die Planung und Durchführung von Koch- und Backaktivitäten einbezogen werden. Hierbei können sie lernen, wie man gesunde Mahlzeiten zubereitet und welche Lebensmittel dabei eine wichtige Rolle spielen. Auch der Anbau von Obst und Gemüse im Garten der Kita kann eine Möglichkeit sein, um den Kindern den Kreislauf der Natur näherzubringen. Des Weiteren können nachhaltige Essensverpackungen und Getränke eingeführt werden, um das Bewusstsein für die Umwelt zu schärfen. Hierbei können beispielsweise wiederverwendbare Trinkflaschen oder Brotdosen verwendet werden, um unnötigen Müll zu vermeiden.

Wie kann ich die Eltern einbinden?

Eltern sind wichtige Partner bei der Umsetzung von SDG 2 – „Kein Hunger“ – in der Kita. Durch regelmäßige Elternabende können sie über die Bedeutung einer gesunden und nachhaltigen Ernährung informiert werden. Gemeinsame Projekte wie das Anlegen eines Gemüsegartens bieten Eltern und Kindern die Möglichkeit, gemeinsam nachhaltige Praktiken zu erlernen. Zudem können Eltern durch praktische Tipps für zu Hause, wie die Verwendung von lokalen und saisonalen Lebensmitteln oder die Reduzierung von Lebensmittelabfällen, aktiv zur Förderung einer gesunden Ernährung beitragen. Diese gemeinsamen Bemühungen stärken nicht nur das Bewusstsein für nachhaltige Ernährung, sondern haben auch langfristig einen positiven Einfluss auf die Ernährungsgewohnheiten der Kinder.

Vier konkrete Tipps für die pädagogische Arbeit

Ein wichtiger Aspekt von SDG 2 ist die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft. In der Kita kann dies durch den Anbau von Obst und Gemüse im eigenen Garten umgesetzt werden. Die Kinder können aktiv in den Anbau einbezogen werden und lernen, wie sie Pflanzen pflegen und ernten können. Hierbei kann auch das Bewusstsein für die Umwelt und den Kreislauf der Natur gestärkt werden. Die Kinder können beispielsweise lernen, dass der Anbau von lokalen und saisonalen Lebensmitteln nicht nur gesünder ist, sondern auch dazu beiträgt, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Durch den Anbau im eigenen Garten wird den Kindern außerdem ein direkter Bezug zur Natur vermittelt und sie lernen, Verantwortung für ihre Umwelt zu übernehmen.

Fazit

Die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft ist ein wichtiger Aspekt von SDG 2 und kann auch in der Kita umgesetzt werden. Hierbei können die Kinder beispielsweise lernen, wie man Pflanzen auf natürliche Weise düngt und Schädlinge ohne den Einsatz von Pestiziden bekämpft. Darüber hinaus kann auch auf den Anbau von lokalen und saisonalen Lebensmitteln geachtet werden, um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Indem den Kindern vermittelt wird, wie Lebensmittel produziert werden und wie sie auf dem Teller landen, kann das Bewusstsein für die Wichtigkeit einer nachhaltigen Landwirtschaft gestärkt werden. Die Kinder können auch lernen, wie sie durch das Anpflanzen von Obst und Gemüse im eigenen Garten zur Selbstversorgung beitragen können.

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